Vom Geist des Dienens

Shownotes

Stell dir vor, wir befinden uns mitten im eisigen Russland, tief eingeschneit in der faszinierenden Welt des Romans „Dr. Schiwago“. Vor unseren Augen entfaltet sich das bewegte Leben eines Mannes, der hin- und hergerissen ist zwischen seiner Pflicht, seiner Liebe und der Wirren einer Welt im Wandel. Ein Mann, der immer wieder vor einer wichtigen Entscheidung steht: Was ist wirklich wichtig im Leben?

Doktor Jurij Schiwago ist mehr als nur ein Protagonist – er verkörpert Menschlichkeit, Empathie und den unermüdlichen Wunsch, trotz der Dunkelheit um ihn herum Gutes zu tun. Er heilt, wo er kann. Er sieht die Not anderer und hilft, auch wenn die Welt um ihn zerbricht. Und genau hier kommen wir ins Spiel – in unserem rotarischen Universum.

Die Welt von Rotary ist anders, doch gleichzeitig so nah an dieser Geschichte. In Rotary begegnen wir nicht den Schrecken der Revolution, aber wir stehen vor Herausforderungen: globale Krisen, Ungerechtigkeit, Armut und der immerwährende Ruf nach Hilfe. Was macht uns, wie Jurij Schiwago, aus? Es ist der Drang, etwas zu verändern. Es ist die Verpflichtung, im Sinne der „Vier-Fragen-Probe“ zu handeln und danach zu streben, dass unser Handeln fair, wahr und im Dienste aller Beteiligten ist.

Und da ist diese tiefe Verbindung: So wie Jurij Schiwago sich fragt, wie er in einer chaotischen Welt einen Unterschied machen kann, fragen wir uns bei Rotary immer wieder: „Wie können wir helfen?“ „Wie können wir das Leben der Menschen um uns herum verbessern?“

In einer Welt, die oft kompliziert, zerrissen und unübersichtlich erscheint, suchen wir nach Antworten. Wir suchen nach einem Weg, um Brücken zu bauen, wo Trümmer sind. Um Licht zu bringen, wo Dunkelheit herrscht. In Rotary ist es nicht immer die große, weltverändernde Geste. Es sind die kleinen Taten der Freundlichkeit, des Dienens, die jeden Tag zählen. Das Rotary-Motto „Service Above Self“ könnte ebenso gut das stille Mantra von Jurij Schiwago sein.

Vielleicht ist es diese universelle Wahrheit, die sowohl Dr. Schiwago als auch Rotary verbindet: Dass inmitten des Chaos, inmitten von Not und Verzweiflung, immer ein Funke Hoffnung existiert. Ein Funke, den wir tragen und weitergeben – durch unsere Worte, unsere Taten und unser Engagement.

Im Herzen von Rotary und im Herzen von Jurij Schiwago schlägt derselbe Rhythmus: der Puls des Dienens, der unermüdliche Glaube an das Gute im Menschen. Lasst uns diesen Geist in unsere Arbeit, in unsere Projekte und in unser tägliches Leben mitnehmen.

Und damit möchte ich euch willkommen heißen in „Schiwago's Podcast - Erzählungen aus dem rotarischen Universum“. Lasst uns gemeinsam die Geschichten teilen, die uns verbinden. Geschichten, die uns inspirieren, die uns zeigen, was möglich ist, wenn wir mit Mitgefühl und einer klaren Vision für eine bessere Welt handeln.

Denn am Ende zählt nicht, wie groß die Herausforderungen sind, denen wir begegnen – es zählt, wie wir ihnen mit Menschlichkeit und Herz begegnen.

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